Der gemahlene Kaffee wird in den durchfeuchteten Papierfilter gegeben, kurz vorgebrüht und dann gleichmäßig spiralförmig aufgegossen.
Der Unterschied zur Handfilter Methode liegt in der Beschaffenheit des Papierfilters. Dieser ist feinporiger und dicker. Hiermit werden mehr Öle und Schwebstoffe herausgefiltert.
Der Kaffeegeschmack wird so besonders klar. Aufgrund ihres Designs ist sie mittlerweile ein permanentes Ausstellungsstück im Museum of Modern Art in New York.
Ähnlich wie beim Handfilter wird das Kaffeemehl mit Wasser aufgegossen, verbleibt aber danach erstmal in der Filtertüte.
Ein Ventil am Boden sorgt dafür, dass der Clever Dripper verschlossen bleibt.
So kann man die Ziehzeit selbst festlegen.
Mit diesem Verfahren kann man einen kalten und konzentrierten Kaffee herstellen.
Das Wasser tropft langsam über mehrere Stunden durch das fein gemahlene Kaffeemehl.
Hierdurch bekommt man einen sehr geschmacksvollen kalten Kaffee (den ColdBrew). Dieser eignet sich besonders in der heißen Jahreszeit als Eiskaffee.
Mit diesem Verfahren wird der Kaffee mit Hilfe eines Vakuums gebrüht.
In einem Glasgefäß wird Wasser erhitzt. Durch ein dünnes Glasrohr gelangt das erhitzte Wasser in den oberen Glasbehälter, indem sich das gemahlene Kaffeemehl befindet.
In dieser Phase sollte immer mal wieder mit einem Holzspachtel umgerührt werden. Sobald sich das ganze Wasser im oberen Glasgefäß befindet, schaltet man die Hitzequelle ab. Mit abnehmender Temperatur fließt der fertige Kaffee wieder in das untere Glasgefäß zurück. Der Kaffeesatz bleibt dank einer Filterscheibe im oberen Glasgefäß zurück.
Der älteste und bekannteste Hersteller des Handfilters ist die Firma Melitta.
Eine Hausfrau kam damals auf die Idee, aus Löschblättern Filtertüten zu falten. Heute wird das Ganze etwas professioneller gehandhabt. Als erstes wird die Filtertüte mit warmem Wasser übergossen. Hierdurch verliert man den unerwünschten Papiergeschmack.
Danach gibt man den mittelfeinen gemahlenen Kaffee hinein und übergießt mit dem Wasser portionsweise in kreisenden Bewegungen von innen nach außen, bis alles durchgelaufen ist.
Die Karlsbader Methode ist für klassischen Filterkaffee.
Sie ist seit mehr als 100 Jahren bekannt. Die Bauweise aus Porzellan ist dem Handfilter ähnlich, jedoch kommt man durch das eingesetzte Doppelsieb ohne einen Papierfilter aus. Der Mahlgrad des Kaffees sollte grob gewählt werden.
Zum Aufbrühen wird es in den Siebaufsatz gegeben und mit Wasser angefeuchtet. Das Quellen sollte nicht länger als 30 Sekunden dauern. Danach wird der Wasserverteiler aufgesetzt und das Wasser in langsamen Abständen aufgegossen. Während des Vorgangs wird der Deckel immer wieder aufgesetzt. Vor dem Kaffeegenuss muss nur noch der Siebaufsatz entfernt werden.
Auch bekannt als Pressstempelkanne oder Bodum-Kanne.
Erfunden wurde die Methode vermutlich in Frankreich, bekannt wurde sie bei uns jedoch durch die dänische Firma Bodum. Sie bekam einen Designpreis und ist der umweltfreundlichsten Kaffeebereiter.
In die Kanne wird pro Tasse ein gehäufter Esslöffel grob gemahlenes Kaffeemehl gegeben und mit heißem aber nicht mit kochendem Wasser übergossen. Nach einer Ziehzeit von vier Minuten wird der Stempel mit dem Sieb der French Press langsam herunter gedrückt. Nach dem Kaffeegenuss schüttet man das Kaffeemehl in den Biomüll und schwenkt die Kanne kurz unter dem Wasserhahn aus.
Die Aeropress wurde erst vor einigen Jahren von einem Amerikaner erfunden.
Sie besteht aus einem Brühzylinder, einem Presskolben und einem Filterhalter.
Das Wasser wird nun über das fein gemahlene Kaffeemehl im Zylinder gegeben. Anschließend wird kurz mit einem Holzspachtel umgerührt. Nun wird der Kolben aufgesetzt. Nach der gewünschten Brühzeit wird der Kaffee beim Herunterdrücken durch den Filter in die Tasse gepresst.